Emotionales Essen

Wir essen nicht nur, weil wir hungrig sind. Essen hat auch psychologischen Charakter. In Gemeinschaft stärkt es das Zusammengehörigkeitsgefühl und manchmal geht es auch einfach nur um Genuss, wie jetzt in der Vorweihnachtszeit.

Was aber, wenn das Verlangen nach besonders energiedichten Lebensmitteln außer Kontrolle gerät? Essen als Maßnahme zur Stressreduktion dient? Sie den Konsum nicht mehr willentlich beeinflussen können und Sie am Abend wiederholt der Heißhunger heimsucht?

Dann kann Essen schnell zum Leidensdruck werden. Die Zahl auf der Waage steigt stetig an und das Gedankenkreisen um Essen und Nicht-Essen löst alles andere als positive Gefühle aus – ein Teufelskreis.

Zeigt sich auch bei Ihnen dieses Phänomen, handelt es sich möglicherweise um emotionales Essen. Die Ursachen sind von denen des Heißhungers zu unterscheiden. Entsprechend sehen auch die Maßnahmen anders aus.

Sie haben die Thematik längst für sich erkannt, aber finden alleine keinen guten Weg da raus?

Ich unterstütze Sie gerne darin, wieder mehr Freude an Ernährung für sich zu finden.

Sporternährung

Beim Sport heißt es ja so schön: „80 % machen das Training und 20 % die Ernährung aus.“

Für jemanden der noch gar keine Sportroutine entwickelt hat und ganz am Anfang steht, mag das vielleicht noch stimmen. Möchte man allerdings weiter Muskeln aufbauen und seine Fitness verbessern, kann auch das beste Trainingsprogramm bei einer unausgewogenen Ernährung nur begrenzt erfolgreich sein.

Ein weiterer Aspekt sind Ihre persönlichen Ziele:

  • Sie möchten mit Hilfe des Sports abnehmen? Dann lohnt sich der Blick auf Ihre Ernährungsgewohnheiten.
  • Sie wollen Ihre Trainingsintensität erhöhen? Höchstwahrscheinlich müssen Sie Ihre Zufuhr Ihrem Verbrauch anpassen.
  • Die vielen Ballaststoffe in der veganen Ernährung belasten Ihre Verdauung während einer Trainingseinheit? Ich bin mir sicher, wir finden einen Weg, der Sie mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt und Ihnen Energie für Ihre bevorstehende körperliche Leistung gibt.

Gerne unterstütze ich Sie bei Ihren sportlichen Zielen und verhelfe Ihnen, Ihre persönlichen Routinen für Sie zu entwickeln und umzusetzen. Nehmen Sie dafür gerne Kontakt mit mir auf.

Beratungsanfragen

Ein Informationsgespräch dient dem unverbindlichen Kennenlernen der Ernährungsberatung. Es ist völlig legitim dieses zu nutzen und am Ende nicht mit einem unterschriebenen Beratungsvertrag „nach Hause zu gehen“. Der Interessent ist nicht automatisch Kunde und es ist mir ein großes Anliegen, dass jeder sich die nötige Zeit dafür nimmt, eine Beratung für sich genausten abzuwägen. Nur so kann eine Zusammenarbeit langfristig zum Erfolg führen.

Hin und wieder erreichen mich auch Nachrichten und Anfragen nach schnellen Antworten auf komplexe Fragestellungen. Meistens steckt auch der Wunsch dahinter keine Verbindlichkeiten eingehen und so wenig Zeit und Geld wie möglich investieren zu wollen. Selbstverständlich nehme ich jede/-n ernst und versuche so gut wie möglich weiterzuhelfen. Ich betone allerdings auch, dass mein Urteilungsvermögen mit sehr wenig Informationen natürlich auch nur eingeschränkt möglich ist und ich nicht auf die individuelle Situation eingehen kann.

Ein potenzieller Kunde, der schon eine genaue Zielvorstellung hat, würde am liebsten direkt loslegen. So viel Motivation und Eigeninitiative sind auf jeden Fall eine gute Voraussetzung, um eine (langfristige Beratung) zu starten. Ich gebe zwar einen groben Leitfaden vor, der sich aber auch beliebig ergänzen oder auch verkürzen lässt. Schließlich steht der Kunde mit seinen Wünschen im Vordergrund und wählt die Richtung, die er einschlagen möchte.

DGE-Position vegane Ernährung

Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) hat die vegane Ernährung in einem überarbeiteten Positionspapier neu bewertet 🧾.

Die wichtigsten Aspekte habe ich in diesem Beitrag zusammengefasst 😊.
Es wird deutlich, dass die Umsetzung einer nährstoffbedarfsdeckenden veganen Ernährung gewisse Kenntnisse voraussetzt 🤔.
Insbesondere Menschen in sensiblen Lebensphasen wie Kinder, Schwangere und Ältere haben einen erhöhten Bedarf gewisser Nährstoffe und müssen sich in besonderer Weise mit ihrer Ernährung auseinandersetzen 👧👴🤰.

Hinweis zur Evidenz (wissenschaftliche Belegbarkeit):
Der CoE, also die Sicherheit der Studienergebnisse, ist oft niedrig bis sehr niedrig. Es wurden systemische Übersichtsarbeiten mit und ohne Metaanalysen bewertet.
Das „niedrigere Diabetesrisiko“ wurde beispielsweise in einer systemischen Übersichtsarbeit ohne Metaanalysen identifiziert, während mit Metaanalysen keine klaren Aussagen getroffen werden konnten.

Quelle: https://www.dge.de/wissenschaft/stellungnahmen-und-fachinformationen/positionen/neubewertung-der-position-zu-veganer-ernaehrung/

Macht der Gewohnheiten

Transtheoretische Modell der Verhaltensänderung (TTM)

1) Präkontemplation („Ich will mein Verhalten nicht ändern.“)

2) Kontemplation („Ich denke ernsthaft darüber nach, mein Verhalten in den nächsten sechs Monaten zu ändern, aber nicht im kommenden Monat.“)

3) Vorbereitung: Die nun Veränderungswilligen wollen in naher Zukunft aktiv werden und beginnen eventuell bereits mit den ersten Schritten in die ange­strebte Richtung. („Ich werde das innerhalb der nächsten vier Wochen machen. Ich habe schon erste sehr kleine Versuche unternommen.“)

4) Handlung („Ich verhalte mich gemäß meiner Intention, strukturiere mich neu und lasse mein neues Verhalten in die Alltagsroutine einfließen.“)

5) Aufrechterhaltung („Ich verhalte mich seit mindestens sechs Monaten gemäß meiner Intention. Mein neues Verhalten, die neu erlernten Fähigkeiten und Strategien sind zur Routine geworden.“)

6) Termination („Ich habe mich fünf Jahre lang gemäß meiner Intention verhalten. Ich bin nicht mehr versucht, in mein altes Risikoverhalten zurückzufallen, es existiert für mich nicht mehr. Mein neues Verhalten ist zur Gewohnheit geworden.“)

  • kein linearer Verlauf, bei „Rückfall“ ins vorherige Stadium zurück

Dauer Gewohnheiten zu etablieren

  • 18 – 254 Tage (Studie von 2009) = 2,5 Wochen bis 8,5 Monate
  • im Durchschnitt 66 Tage (> 2 Monate)
  • je komplexer die neue Gewohnheit, desto länger dauert die Etablierung (bis 90 Tage)

Umsetzung

Veränderungen mit gewohnten Routinen verknüpfen (z.B. „Immer, wenn ich das Haus verlasse, trinke ich vorher ein Glas Wasser.“, „Vor dem Abendessen gehe ich eine Runde achtsam spazieren.“, „Wenn ich ein Hungergefühl verspüre, trinke ich zunächst ein Glas Wasser, um zu überprüfen ob ich das Gefühl mit Durst verwechselt habe.“, „Für eine vielfältige Gemüseauswahl habe ich immer mindestens 3 unterschiedliche Farben auf meinem Teller.“, „Wenn ich einen Schluck Kaffee/ Tee trinke, nehme ich einen tiefen Atemzug und fühle in mich hinein, wie es mir geht.“, „Wenn ich das Bedürfnis nach einem Feierabendbier verspüre, meditiere ich zunächst 10 Minuten.“, „ Bevor ich den Kühlschrank öffne, um zu snacken, mache ich 10 Liegestütze, 20 Kniebeugen und 30 Sit ups.“, „ In meiner Kaffeepause dehne ich mich.“)